Kars ist kein Ort, den man nur besucht – Kars ist ein Gefühl. Eine weite Ebene voller Licht und Schatten, zwischen dem wilden Kaukasus und der wehmütigen Steppe Ostanatoliens. Hier flüstert der Wind Geschichten, die älter sind als Worte.
Die Ruinenstadt Ani – ein vergessener Pulsschlag der mittelalterlichen Welt. Kathedralen ohne Dächer, Mauern mit Erinnerungen. Byzantiner, Armenier, Seldschuken – jede Epoche hat sich in Stein eingeschrieben.
In Sarıkamış glitzert Pulverschnee wie Diamanten. Der Çıldır-See friert zu – und wird zur Bühne für Pferdeschlitten, Picknicks auf Eis und Schlittschuhfahrten in weiter Stille. Temperaturen sinken bis –40 °C, aber das Herz wärmt sich an dieser Schönheit.
Kars-Käse, Gänsebraten, Honig aus Hochlandblüten, russisch inspirierte Suppen – die Küche erzählt vom Klima, vom Volk und vom Stolz der Region. Wer hier isst, schmeckt die Landschaft.