Eğirdir

Eğirdir ist ein Ort und ein gleichnamiger Landkreis in der türkischen Provinz Isparta, der am Südufer des Eğirdir Gölü liegt. Eğirdir ist 34 km von der Provinzhauptstadt Isparta entfernt. Die Einwohnerzahl des Landkreises beträgt 35.684. Im Zentrum leben 18.559 Einwohner.

Der Name der Stadt, ursprünglich Eğridir, kommt von der nahegelegenen antiken griechischen Siedlung Akrotiri. In den 1980er Jahren wurde er in Eğirdir geändert. Eğridir bedeutet auf Türkisch ist krumm.

Im Landkreis befindet sich eine der führenden Spezialkliniken für Knochenkrankheiten des Landes. Er ist außerdem bekannt wegen der sehr selten anzutreffenden Buchengewächse Fagaceae, des Sığla-Waldes, des Eğirdir-Apfels und des nur in dieser Region anzutreffenden Apoll-Schmetterlings.

Siedlungen

Neben der Kreisstadt gibt es im Landkreis die vier Gemeinden Barla, Gökçehöyük, Pazarköy und Sarıidris sowie die 24 Dörfer Ağılköy, Akbelenli, Akdoğan, Akpınar, Aşağıgökdere, Bademli, Bağcık, Bağıllı, Bağören, Balkırı, Beydere, Çayköy, Eyüpler, Havutlu, Kırıntı, Mahmatlar, Serpilköy, Sevinçbey, Sipahiler, Sorkuncak, Tepeli, Yılgıncak, Yukarıgökdere und Yuvali.


Stadt und See Eğirdir mit den Inseln Canada und Yesilada

Bildung

Die der in Isparta befindlichen Süleyman-Demirel-Universität angeschlossene Fakultät für Wasserwirtschaft und die Berufsfachschule Eğirdir sind in der Stadt ansässig. In Eğirdir befindet sich auch ein Ausbildungszentrum der Türkischen Streitkräfte für den Gebirgskampf.

Geschichte

Es wird davon ausgegangen, dass Eğirdir von Kroisos (560–547 v. Chr.), dem Herrscher von Lydien, gegründet wurde. Die Burg von Eğirdir wurde demnach von den Lydern erbaut. Während der Römerzeit wurde der Ort Prostanna genannt. Die ersten türkischen Siedlungen entstanden wohl nach 1071. Der seldschukische Herrscher Kılıç Arslan III. hatte im Jahre 1204 Eğirdir und die angrenzenden Ortschaften dem Seldschukischen Reich eingegliedert. Die Seldschuken nutzten diesen Ort als Erholungsstätte und gaben ihm wegen seiner reizvollen Landschaft den Namen Cennetâbad (sinngemäß Himmelstadt). Im Jahre 1391 kamen Eğirdir und seine Umgebung in osmanische Hand. Einige Zeit später kam Eğirdir auch unter die Herrschaft von Timur und der Karamanoğulları. Während der Herrschaft von Sultan Murat II. wurde es jedoch 1423 endgültig dem Osmanischen Reich zugeordnet. Nach Neugliederung wurde es in die Provinz Konya, nach der Gründung der Republik Türkei in die Provinz Isparta eingegliedert.
Yağış çoğunlukla kış ve ilkbaharda görülür. Yıllık yağış miktarı yaklaşık 705 mm'dir. Kalıcı rüzgarlı alandaki ortalama sıcaklık 11.9 ° C'dir.

Neben der Kreisstadt gibt es im Landkreis die vier Gemeinden Barla, Gökçehöyük, Pazarköy und Sarıidris sowie die 24 Dörfer Ağılköy, Akbelenli, Akdoğan, Akpınar, Aşağıgökdere, Bademli, Bağcık, Bağıllı, Bağören, Balkırı, Beydere, Çayköy, Eyüpler, Havutlu, Kırıntı, Mahmatlar, Serpilköy, Sevinçbey, Sipahiler, Sorkuncak, Tepeli, Yılgıncak, Yukarıgökdere und Yuvali.


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