Tut – Maulbeerduft und Grenzgeschichten in Anatoliens Nordosten
Im Nordosten der Provinz Adıyaman, wo die Berge von Hacı Muhammed sanft in die Ebenen von Malatya übergehen, liegt Tut – ein kleiner Landkreis mit großer Ruhe. Die Region ist bekannt für ihre süßen Maulbeeren, ihre traditionellen Bauernhöfe und die tief verwurzelten Dorfgemeinschaften. Mit nur etwa 9.000 Einwohnern bietet Tut eine Alternative für Reisende, die das Ursprüngliche suchen.
Die Natur hier ist üppig: Zwischen den Feldern rauschen Quellen, auf den Hängen stehen jahrhundertealte Walnussbäume, und in den Steinöfen wird Brot mit Geschichten gebacken. Besucher finden in Tut keine Hektik, sondern Begegnung – mit Menschen, Landschaften und dem Rhythmus eines Grenzlandes, das sich nie aufdrängt, aber lange bleibt.
Orte und Gemeinden im Landkreis Tut
Tut (Zentrum) – Verwaltung, Maulbeermarkt und regionales Herz
Köseli – Obstgärten, Maulbeeren und ruhige Gassen
Kaşlıca – Moscheekultur und familiäre Atmosphäre
Erse – Walnusshaine, steinerne Hausfassaden
Boztarla – Landwirtschaft mit Blick auf die Hügel von Malatya
Meryemuşağı – Dorf an der Verbindungsstraße, ländliches Zentrum
Yaylımlı – Wanderrouten zwischen Maulbeerbäumen und Quellen
Çamlıca – Sonniger Standort mit Sommergärten
Alıçlı – bekannt für seine fruchtbare Landschaft und Dorffeste
Boyundere – Maulbeerernte und alte Lehmbauten
Bulam – Heimat duftender Fladenbrote und regionaler Rezepte
Tepecik – zwischen Hügeln gelegen, mit weiten Aussichten