Kozluk – Am Tor zum Tur Abdin

„Kozluk – Festung im Licht von Mesopotamien“

Längen: 2:54 und 3:04



Video 1: Kozluk – Offizieller Tanıtım

Über den Landkreis Kozluk

Kozluk umfasst den östlichen Bergsaum der Provinz Batman und öffnet sich nach Süden zur Ebene Mesopotamiens. Felsige Kuppen mit Festungsresten, Wein- und Obsthänge, Bachkerben und alte Wege prägen die Szenerie; auf Geländerippen sitzen Dörfer mit Trockenmauern, Innenhöfen und kühlen Quellen. Zwischen Tur Abdin und Dicle-Blicken entsteht eine Landschaft aus Licht, Stein und Geschichten.

Alltag bedeutet hier Markt, Handwerk und Landwirtschaft: Brot aus dem Tandır, Pekmez aus Trauben, Honig, Mandeln; Kupfer-, Holz- und Textilwerkstätten, in denen man die Zeit vergisst. Wer auf Höhenwege ausweicht, findet Aussichtsbalkone über Terrassenfeldern; unten murmeln Bäche über Mühlsteine. Kozluk ist Basis für Hasankeyf-Touren, Abstecher nach Midyat/Mardin und ruhige Dorfspaziergänge.

Besonderheiten: die Festung/Kale über der Stadt, gut sichtbare Mehrreligionen-Spuren (Kirchen/Moscheen/Schreine) in kurzer Distanz, die Weinbergterrassen an warmen Hängen sowie die Nähe zu Tur-Abdin-Traditionen. Frühling & Herbst ideal; Sommerabende bringen Bergbrisen, der Winter liefert kristallklare Fernsichten.

Frühling

Mandel- und Aprikosenblüte, frische Quellen, milde Pfade – beste Zeit für Kale-Blicke und Dorfrunden.

Sommer

Lange Abende auf Höhen, Traubenduft, Picknicks an Bachkanten; mittags Schatten, abends Wind.

Herbst

Ernteredukte, goldenes Licht, klare Horizonte – Fototouren zwischen Reben und Trockenmauern.

Winter

Ruhige Dörfer, Ofenbrot und museale Stille; Felsen treten im schrägen Winterlicht plastisch hervor.

Sehenswürdigkeiten

  • Kozluk Kale: Wehrhügel über der Stadt; bester Überblick zum Abendrot.
  • Historische Sakralspuren: Kleine Kirchen/Kapellen und Moscheen in kurzer Distanz.
  • Weinberge & Obstgärten: Terrassen an warmen Hängen, ideal zum Spazieren & Fotografieren.
  • Alte Mühlenplätze: Wasserläufe und glattgeschliffene Steine als stille Zeitzeugen.

Kulinarik & Erlebnisse

  • Dorffrühstück: Tandırbrot, Honig, Weichkäse; im Herbst Pekmez & Trauben.
  • Höhenwege & Bachpfade: Von Rebhängen zu Quellnischen; gutes Schuhwerk mitnehmen.
  • Handwerk: Kupfer, Holz, Weberei – kleine Ateliers mit authentischen Souvenirs.
  • Abendmusik: Saz-Klang, Tavla & Tee auf Dorfplätzen.

Hidden Gems

  • Aussichtskanten oberhalb von Karpuzlu: Breites Panorama über Täler & Felder.
  • Quellmulden bei Kayadibi: Schatten, Farn & kaltes Wasser – ideal im Hochsommer.
  • Terrassen über Uzunçayır: Abendlicht trifft Trockenmauern und Rebenreihen.

FAQ

  • Beste Reisezeit? Frühling & Herbst; Sommerabende auf die Höhen; Winter für klare Sicht.
  • Tagesplanung? Kompakt: 1 Tag; mit Dörfern, Kale & Weinbergen: 1,5–2 Tage.
  • Hinweise? Respekt in Gebetsstätten, Absperrungen beachten, Wasser & Sonnenschutz.

Legenden von Kozluk

  • Der Stein, der singt: An einer Felskante oberhalb der Kale soll ein Stein bei Wind wie eine Flöte klingen. Wer die Melodie hört, trifft – so heißt es – eine Entscheidung, die längst reif ist.
  • Die Quelle der Geduld: Eine Bäuerin bat in einer Dürre die Quelle um Hilfe; am nächsten Morgen war das Becken klar. Seitdem legen Kinder vor Prüfungen einen Mandelzweig ans Wasser.
  • Der Mond im Weinfass: In Nächten mit hellem Mond soll sich auf Pekmez-Fässern ein Silberkreis zeigen. Wer schweigend dankt, findet am Folgetag eine helfende Hand auf dem Weg.

Sagen aus Stein, Wasser & Wind

  • Der Hüter der Terrassen: Ein Greis wachte über Trockenmauern. „Hält die Mauer, hält der Mut“, sagte er. Wer beim Vorbeigehen einen Stein zurechtrückt, findet leichter heim.
  • Die Schattenkarte: Wolken zeichneten einem Hirten Linien ins Feld – er fand so den Weg zum Dorfbrunnen. Kinder stecken noch heute eine Feder in Mauerritzen für gutes Gelingen.
  • Die Stunde ohne Zeiger: Wer im ersten Licht drei Dinge nennt, für die er dankbar ist, dem „weitet“ sich der Tag: Begegnungen fügen sich, Wege öffnen sich im rechten Moment.

Alle Orte/Mahalle (30) & Dörfer (69)

  • Adnan Menderes: Zentrale Achsen, Nähe zu Verwaltung & Plätzen.
  • Ağaçlık: Grüne Ränder mit lockerem Siedlungsband.
  • Aşağıgüneşli: Sonnige Lage unterhalb der Hangkante.
  • Bahçeli: Gartenhöfe und kurze Wege zum Markt.
  • Beşevler: Wohnbänder mit Innenhöfen.
  • Çaybaşı: Nähe zu Bachlauf und kleinen Brücken.
  • Değirmendere: Ehemalige Mühlstelle prägt das Quartier.
  • Gülpınar: Blumenreiche Gärten und ruhige Gassen.
  • Hamam: Tradition des Warmbads im Namen bewahrt.
  • İslambey: Wohnviertel mit Gebetsstätten und Plätzen.
  • Kale: Unterhalb des Wehrhügels, steingrau & aussichtsreich.
  • Karpuzlu: Weite Blicke über Felder; Sommerabende luftig.
  • Kavaklı: Pappelreihen, schattige Wege.
  • Kemalpaşa: Mischbebauung, kleine Läden & Werkstätten.
  • Komando: Längsbänder mit schnellen Verbindungen.
  • Köprübaşı: Nähe zur Brücke und Bachquerung.
  • Ortaçay: Mittleres Bachbecken, kurze Alltagswege.
  • Pınarbaşı: Quellnah, Gärten und Obstbäume.
  • Selahaddini Eyyübi: Neuerer Wohnbestand, offene Achsen.
  • Şemdinağa: Historische Gassenstruktur am Hang.
  • Tepecik: Kleiner Kamm mit Blick über Dächer.
  • Tepeüstü: Oberkante des Hangs, luftige Lage.
  • Turgut Özal: Übergang zu Neubauarealen.
  • Yamaçlı: Am Hang, mit terrassierten Wegen.
  • Yapraklı: Laubige Gärten, ruhige Innenhöfe.
  • Yeni: Jüngere Bebauung, breite Straßen.
  • Yeşiltepe: „Grüner Hügel“ – Parks & Spielplätze.
  • Yolaltı: Längs der Talstraße, gute Erreichbarkeit.
  • Yolüstü: Oberhalb der Hauptachse, weite Sicht.
  • Yukarı Güneşli: Sonnige Oberhänge mit Brise.
  • Bekirhan (Belde): Kleinstadt im Kozluk-Distrikt – Tor zu Höhenpfaden.
  • Akçakışla: Hangdorf mit Feldterrassen.
  • Akçalı: Streusiedlung zwischen Bachfurchen.
  • Alıçlı: Helle Felder, Obst und Weide.
  • Arıkaya: Felsriegel mit Ausblick.
  • Armutlu: Obstgärten und Trockenmauern.
  • Aşağıkıratlı: Unteres Siedlungsband am Talboden.
  • Beşkonak: Fünf Hofgruppen gaben den Namen.
  • Beybağı: Weite Felder unter hellem Himmel.
  • Bölükkonak: Hofreihen entlang einer Altstraße.
  • Çamlıca: Pinienkämme über dem Dorf.
  • Çaygeçit: Bachfurten und Brückensteg.
  • Çayhan: Teestuben am Wasserlauf.
  • Çayönü: Siedlung am Bachursprung.
  • Çevrecik: Kleine Kammkante mit Gärten.
  • Danagözü: Quelle und Weideland.
  • Dereköy: Häuser längs des Bachs.
  • Derince: Talverbreiterung mit Feldern.
  • Duygulu: Ruhiges Dorf mit Innenhöfen.
  • Dövecik: Tauben & Ackerreihen am Hang.
  • Eskice: Historischer Kern mit Steinmauern.
  • Geçitaltı: Siedlung am Übergang.
  • Geyikli: Hainesäume, Jagdgeschichten.
  • Güllüce: Blüten und Obst im Frühjahr.
  • Gümüşörgü: Silbrige Bachschleifen im Feld.
  • Gündüzlü: Offene Lage mit viel Licht.
  • Günyayla: Sommerweiden über der Ebene.
  • Gürpınar: Kräftige Quelle und Gärten.
  • İnişli: Abfallende Wege zwischen Höfen.
  • Kahveci: Treffpunkt am Dorfplatz.
  • Kaletepe: Kuppe mit Burgspuren.
  • Kamışlı: Schilfrand an Wasserstellen.
  • Karaoğlak: Hügelland mit Weiden.
  • Karpuzlu: Felder & Gärten am Saum.
  • Karşıyaka: Siedlung „jenseits“ des Bachs.
  • Kavakdibi: Pappelfüße am Quellgrund.
  • Kayadibi: Unterhalb der Felsflanke.
  • Koçaklı: Weite Flur, offener Himmel.
  • Kulludere: Bachmulde mit Auwald.
  • Konaklı: Höfe mit weiten Vorplätzen.
  • Kumlupınar: Sandiger Quellbereich.
  • Ortaca: Mittiger Knoten im Tal.
  • Oyuktaş: Höhlen und Felsnischen.
  • Örensu: Wasser am historischen Ort.
  • Parmakkapı: Felsstufe mit Engpass.
  • Pınarhisar: Quellort mit Blickkanten.
  • Samanyolu: Weite Sternnächte; offene Horizonte.
  • Seyitler: Höfe nahe Sakralstätten.
  • Seyrantepe: Aussichtshügel über dem Tal.
  • Taşlıdere: Steinbett und klare Fluten.
  • Taşlık: Steinige Felder und Mauern.
  • Tosunpınar: Quelle unter Baumgruppen.
  • Tuzlagözü: Salzige Quellmulden am Rand.
  • Ulaşlı: Übergang zwischen zwei Höhen.
  • Uzunçayır: Lange Wiesenbänder im Wind.
  • Uzunyazı: Weite Flur mit Gerstenstreifen.
  • Ünsaldı: Hanglage mit weitem Blick.
  • Yanıkkaya: Dunkler Fels gab den Namen.
  • Yankılı: Echoreiche Kammkante.
  • Yapaklı: Lockerer Siedlungsfächer.
  • Yayalar: Kreuzung alter Pfade.
  • Yazılı: Felsritzspuren in der Nähe.
  • Yazpınar: Frischer Quellort am Hang.
  • Yedibölük: Sieben Hofgruppen im Feld.
  • Yeniçağlar: Jüngere Siedlung am Rand.
  • Yenidoğan: Neubauzone im Talboden.
  • Yenidoğan Ase: Siedlungsanhang bei Yenidoğan.
  • Yıldızlı: Sternklare Nächte über Feldern.
  • Yukarıkıratlı: Oberes Band über dem Talausgang.
  • Ziyaret: Heiliger Ort mit Aussicht.

Video 2: Kozluk Kale – Drone Impressionen

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