Burdur liegt im Südwesten der Türkei, eingebettet zwischen Antalya, Isparta und Denizli. Die Provinz ist bekannt für ihre antiken Stätten, glasklaren Seen und das reiche kulturelle Erbe der Region Pisidien. Ob Archäologie, Natur oder ländliche Idylle – Burdur bietet all das in einem authentischen Rahmen.
Die Geschichte von Burdur reicht bis in die Jungsteinzeit zurück – besonders bekannt ist die Siedlung Hacılar, eine der ältesten der Türkei. In der Antike war die Region Teil von Pisidien und beherbergte bedeutende Städte wie Sagalassos und Kibyra. Unter römischer und byzantinischer Herrschaft florierte die Region weiter. Im 13. Jahrhundert wurde Burdur Teil der Seldschuken und später des Osmanischen Reichs. Heute ist die Stadt ein Zentrum für Archäologie und ländliche Kultur.
Der Burdur-See ist einer der größten Binnenseen der Türkei und ein wichtiges Vogelschutzgebiet. Der Salda-See bei Yeşilova gilt mit seinem weißen Sand und türkisfarbenem Wasser als „türkische Malediven“. Die Region ist geprägt von Hochebenen, Karstlandschaften und fruchtbaren Tälern – ideal für Naturfreunde und Fotografen.
Die Küche von Burdur ist bodenständig und herzhaft: Spezialitäten wie Burdur Şiş (Lammspieß), Keşkek, Çorba mit Tarhana und Katmer sind typisch für die Region. Burdur ist auch bekannt für seine Teppichweberei, Volksmusik und traditionelle Feste wie das Salda-Festival oder das Sagalassos-Kulturfest.