Beylikdüzü ist ein Landkreis der türkischen Provinz İstanbul sowie ein Stadtteil auf der europäischen Seite von İstanbul. Beylikdüzü wurde als Landkreis im Jahr 2008 eingerichtet und hat 262.473 Einwohner (Stand 2014).
Im Süden grenzt Beylikdüzü an das Marmarameer, im Norden an den Bezirk Esenyurt, im Osten an den Bezirk Avcılar und im Westen an den Bezirk Büyükçekmece.
Man geht davon aus, dass Beylikdüzü erstmals im 2. Jahrhundert n. Chr. von Griechen aus Byzantion als Bauerndorf besiedelt wurde. Für die Bewohner Konstantinopels stellte der Ort eine besondere Attraktion dar, der auch nach der Eroberung von Konstantinopel im Jahr 1453 seine Popularität behielt. In der späten osmanischen Zeit wurde der Ort als „Garten“ bezeichnet, der nach der Gründung der türkischen Republik bis 2003 als "Kavaklı" bezeichnet wurde, das auf die große Anzahl an Pappeln hindeutet. Der heutige Name lautet „Ebenen der Bey“.
Nach dem Erdbeben von Gölcük 1999 zogen viele Bürger aus den Bezirken Istanbuls nach Beylikdüzü. Im Zuge des Ausbaus der Metrobus zwischen Avcılar und Beylikdüzü war auch Beylikdüzü von der Flüchtlingskrise betroffen. Die Popularität von Beylikdüzü ist in den letzten Jahren stark gestiegen und wurde zu einem Zentrum für Wohn- und Gewerbeinvestitionen.
Beylikdüzü ist in zehn Ortschaften (türk. mahalleler) eingeteilt: Adnan Kahveci, Barış, Büyükşehir, Cumhuriyet, Dereağzı, Gürpınar, Kavaklı, Marmara, Sahil und Yakuplu.
Durch Beylikdüzü führt die Europastraße 5. Zudem ist Beylikdüzü durch die Istanbuler Metrobusse an die Innenstadt und den Atatürk Airport angebunden, es gibt 3 Linien dort:
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