Gülnar – Berge, Yayla & stille Natur

„Gülnar – Wo die Berge Geschichten tragen“

Längen: 3:15 und 3:09





Überblick

Gülnar liegt auf dem Taşeli-Plateau im Hinterland der Provinz Mersin, eingerahmt von Silifke im Osten, Bozyazı–Anamur im Westen und Mut im Norden. Die Höhenlage bringt klare Luft, weite Yayla-Wiesen und pinienbewachsene Hänge. Landwirtschaft (Oliven, Mandeln, Getreide) prägt das Umland; an der südlichen Distriktgrenze reicht Gülnar bei Büyükeceli sogar bis ans Mittelmeer.

Kulturell begegnen sich antike Spuren, mittelalterliche Burgenreste und dörfliche Tradition: Steinmauern, Quellplätze und Sommerhäuser erzählen vom Leben zwischen Berg, Wald und Wasser. Wer Ruhe, Natur und authentisches Dorfleben sucht, findet hier „das leise Mersin“ – fernab der großen Küstenorte.

Winteratmosphäre

Im Winter werden Wege ruhig, Bäche klar und der Himmel weit. In höheren Lagen fällt zeitweise Schnee; Wälder duften nach Harz und Erde. Die Dörfer wirken dann besonders beschaulich – ideal für Spaziergänge, Fotografie und stilles Naturerleben, solange man auf Bergwetter und Straßenverhältnisse achtet.

Sehenswürdigkeiten

  • Meydancık (Kirshu) – Burgruine & Panorama – Historische Anlage in den Bergen mit weitem Blick.
  • Yayla-Routen – Sommerfrische über Kiefernwäldern; schattige Picknick- und Quellplätze.
  • Büyükeceli–Küste – Abschnitt am Mittelmeer; Felsküste, kleine Buchten, Promenaden.
  • Dorfmoscheen & Plätze – Treffpunkte des Alltags; Markttage mit regionalen Produkten.

Legenden

Die Spur der Gülnar Hatun: Man erzählt, die Stammmutter der Region habe vom Plateau bis zum Meer eine Kette aus Quellen berührt – wer an drei Quellen Wasser schöpft, finde Mut, Geduld und Heimkehr.

Der singende Mandelbaum: In klaren Nächten rauscht der Wind durch blühende Mandelhaine wie ein Chor. Wer lauscht, hört die Geschichten der Ältesten.

Der Stein mit dem Loch (Delikkaya): Durch das Felsenfenster geblickt, soll ein Wunsch reifen, der sich beim nächsten Regen erfüllt.

Sagen

Die drei Wege der Yayla: Ein Pfad führt zur Erinnerung, einer zur Hoffnung, einer zur Ruhe. Wer sie in einem Tag beschreitet, trägt das Plateau im Herzen.

Der Wächter des Baches: An Quellstellen wachen – so heißt es – uralte Platanen. Wer ihren Schatten respektiert, geht sicher durchs Tal.

Die Stimme vom Felsgrat: Ruft man am Abend seinen Namen in die Schlucht, hallt er dreifach zurück – ein Zeichen, achtsam und dankbar weiterzugehen.

Versteckte Sehenswürdigkeiten

  • Delikkaya – markante Felsformation & stille Dörfer ringsum.
  • Menekşe-Bach – naturbelassene Uferplätze, ideal in den warmen Monaten.
  • Babadıl-Inseln (bei Sipahili) – kleine Felsinseln vor der Küste; Blickpunkte zum Sonnenuntergang.
  • Yassıbağ-Wege – Feldwege durch Rebgärten und Mandelhaine.

FAQ zu Gülnar

  • Wofür ist Gülnar bekannt? Für Yayla-Landschaften, Mandel/Oliven, ruhige Dörfer und Küstenzugang bei Büyükeceli.
  • Beste Reisezeit? Frühling/Herbst zum Wandern & Dorfleben; Sommer für kühle Yayla-Nächte; Winter für stille Natur.
  • Wie komme ich hin? Über Straßenverbindungen von Mersin/Silifke/Mut; Küstenanschluss bei Büyükeceli an der D-400.
  • Was darf ich nicht verpassen? Meydancık-Burgblick, Delikkaya, Dorfmärkte, ein Abend am Meer bei Büyükeceli.

Alle Orte im Landkreis Gülnar

  • Akdeniz – zentrumsnahes Wohnquartier.
  • Akova – Dorf auf dem Plateau, weite Felder.
  • Ardıçpınarı – Wacholder & Quellen, Bergdorf.
  • Arıkuyusu – Landwirtschaft, stille Wege.
  • Ayvalı – Ortsteil mit Verwaltung & Märkten.
  • Bereket – fruchtbare Felder, Streusiedlung.
  • Beydili – Hügelland, Höfe & Obstbau.
  • Bolyaran – Hanglage mit Weideflächen.
  • Bozağaç – bäuerlicher Weiler, Feldwege.
  • Büyükeceli – Küstenort an der D-400, Mittelmeerzugang.
  • Çavuşlar – ruhiger Dorfkern im Hügelland.
  • Çukurasma – Siedlung in Talmulden.
  • Çukurkonak – höher gelegen, Weitblick.
  • Dayıcık – kleiner Weiler, ländlich.
  • Dedeler – traditionelles Dorf, stille Plätze.
  • Delikkaya – markanter Fels, dörfliche Atmosphäre.
  • Demirözü – Ackerflächen, Bachnähe.
  • Emirhacı – Hänge & Terrassenfelder.
  • Gezende – Bergdorf/Yayla, kühle Sommer.
  • Göktürk – Waldsäume & Felder.
  • Hacıpınar – zentrumsnahes Wohngebiet.
  • Halifeler – Obstgärten, ruhige Lage.
  • Ilısu – Bachlauf & Quellstellen.
  • İshaklar – Felder & Gehöfte, ländlich.
  • Kavakoluğu – Pappelhaine, Weiler.
  • Kayrak – steinige Terrassen, Weiden.
  • Koçaşlı – Plateausiedlung, Weitblick.
  • Konur – Hanglage, Feldraine.
  • Korucuk – Waldrand, verstreute Höfe.
  • Köseçobanlı – größerer Ort, ehem. Gemeinde.
  • Kurbağa – Bachnähe; Feuchtwiesen.
  • Kuskan – gewachsener Ort, Dorfleben.
  • Mollaömerli – Streusiedlung im Hügelland.
  • Örenpınar – Quellen & alte Mauern.
  • Örtülü – bewaldete Hänge, Höfe.
  • Saray – historischer Kernbereich.
  • Sarıkavak – traditioneller Ort, Felder.
  • Sipahili – Küstenabschnitt (Babadıl-Bucht/Inseln).
  • Şeyhömer – ruhiger Dorfplatz, Felder.
  • Taşoluk – Steinplateau, Weiden.
  • Tepe – Höhenort mit Aussicht.
  • Tırnak – kleiner Weiler, ruhig.
  • Tozkovan – Streuort im Hügelland.
  • Ulupınar – „große Quelle“, Grünflächen.
  • Üçoluk – drei Bachläufe, Wiesen.
  • Yanışlı – Küstennah, Buchten & Felsen.
  • Yarmasu – Talsohle mit Feldern.
  • Yassıbağ – flache Wein-/Mandelgärten.
  • Yenice – nahe der Stadt, kurze Wege.
  • Zeyne – geschichtsträchtiger Ort, alte Substanz.
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