Zwischen dem Schwarzen Meer und den Kaçkar-Bergen liegt Rize – eine Provinz, in der sich Wolken an Hängen schmiegen, Teegärten in Terrassen steigen und das Leben im Rhythmus des Regens pulsiert. Hier ist die Natur nicht Kulisse, sondern Hauptdarstellerin.
Rize ist das Herz der türkischen Teekultur. In Çayeli, Güneysu oder İyidere wachsen die berühmten Teeblätter an steilen Hängen, oft nur erreichbar über kleine Seilbahnen. Die Landschaft ist ein Mosaik aus Nebel, Moos und leuchtendem Grün.
Die Ayder Yaylası in Çamlıhemşin, die Pokut- und Sal Yaylası oder das Fırtına-Tal sind Sehnsuchtsorte für Wanderer, Fotografen und Ruhesuchende. Die Kaçkar-Gipfel ragen bis auf 3.937 m – ein Paradies für Alpinisten und Naturfreunde.
Die Zilkale thront über dem Fırtına-Fluss wie ein Wächter vergangener Zeiten. In Hemşin und Pazar leben noch heute Spuren armenischer, georgischer und lazischer Kultur. Rize ist ein Mosaik aus Völkern, Sprachen und Geschichten.
Rize ist kein Ort, den man nur besucht – es ist ein Gefühl, das bleibt. Zwischen Nebel und Tee, zwischen Fels und Fluss, zwischen Gastfreundschaft und Geschichte liegt eine Provinz, die nicht laut ruft, sondern leise verzaubert.
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