Kâhta – Tor zum Nemrut Dağı und Herz der Kommagene-Kultur
Kâhta (kurdisch: Kolik) ist eine Stadt und ein Landkreis in der türkischen Provinz Adıyaman im Südosten Anatoliens. Mit rund 118.000 Einwohnern ist Kâhta nicht nur wirtschaftlich relevant, sondern gilt als kulturelles Herz der Kommagene-Region. Das Gebiet liegt östlich von Adıyaman und grenzt an die Provinzen Malatya und Şanlıurfa, nahe dem Atatürk-Stausee.
Berühmt ist Kâhta als Ausgangspunkt zum UNESCO-Weltkulturerbe Nemrut Dağı, wo Besucher die monumentalen Statuen und das Grabheiligtum von König Antiochos I. bestaunen können. Die Region verbindet landschaftliche Vielfalt mit antiker Erhabenheit: Berghänge, Reliefs, Flussbrücken und Tumulus-Stätten spiegeln die Blütezeit des Kommagene-Reichs wider.
Das kulturelle Mosaik wird ergänzt durch gastfreundliche Dörfer, kurdische Wurzeln und eine tief verwurzelte anatolische Lebensweise. Kâhta ist nicht nur Reiseziel für Geschichtsinteressierte – sondern ein Ort, der die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart lebendig hält.
Sehenswürdigkeiten & Historische Orte
Nemrut Dağı: Antikes Heiligtum mit kolossalen Götterstatuen – spektakulärer Sonnenaufgang.
Arsameia am Nymphaios: Königliche Residenzstadt mit Felsreliefs und griechischen Inschriften.
Chabinas-Brücke (Cendere Köprüsü): Römische Brücke aus dem 2. Jahrhundert – erbaut zu Ehren von Septimius Severus.
Karakuş Tumulus: Grabhügel für Kommagene-Königinnen – mit Adler- und Säulenmotiven.
Alle Dörfer und Orte im Landkreis Kâhta
Akıncılar: Lebendiger Ortsteil nahe dem Zentrum – mit Gewerbe und Wohnvierteln.
Akuşak: Nordwestlich gelegen – landwirtschaftlich geprägt mit Viehzucht.
Alidamı: Hügellage – ruhig, traditionell und naturverbunden.
Ballı: Bekannt für Mandel- und Obstbäume in fruchtbarem Gelände.
Başçavuş: Aussichtsreiches Dorf Richtung Nemrut mit traditioneller Architektur.
Belenli: Am Berghang gelegen – Ausgangspunkt für Wanderrouten.
Bozdoğan: Nahe der Cendere-Brücke – Steinstrukturen und Flussnähe.
Büyükbağ: Großes Agrardorf mit Feldern und Getreideanbau.
Çaltılı: Kleines Dorf mit Feldern am Talrand.
Çataltepe: Überblickt die Ebene – historisch bedeutend durch Nähe zu Karakuş.
Çobanlı: Ländliches Dorf mit Schafhaltung und Bergpanorama.
Dağdiyan: In höherer Lage – ursprünglich und abgelegen.
Damlacık: Zwischen Hügeln gelegen – bekannt für Quellwasser.
Derince: Historisch geprägtes Dorf mit Blick ins Kommagene-Tal.
Deveboynu: Weitläufig und naturbelassen – mit Hirtenkultur.
Dilektepe: Hügeliges Gelände – mit Weizen- und Gerstenfeldern.
Dışkaya: Abseits gelegenes Dorf mit ursprünglichem Dorfleben.
Dutluca: Kleiner Ort mit Feigen- und Maulbeerbäumen.
Erikli: Von Obstgärten geprägt – beliebt für saisonalen Ertrag.
Göçeri: Touristischer Ausgangspunkt für Nemrut – mit Unterkünften.
Gölbaşı (Dorf): Nähe zu Flussläufen – ländlicher Alltag abseits des Zentrums.
Güzelçay: Dorf am Wasser – mit kleinen Obstplantagen.
Güzelkonak: Kulturdorf mit älteren Steinbauten.
Hasköy: Im Süden gelegen – von Feldern und Weiden umgeben.
Karadut: Weit bekannt für Reben und Ausgang zum Nemrut.
Karakuş: Dorf am Fuße des gleichnamigen Tumulus – historisch bedeutsam.
Kasımlı: Landwirtschaftlich geprägte Siedlung im Osten.
Kavak: Nähe zum Atatürk-Stausee – mit Fischerei und Feldern.
Kayadibi: Hangdorf – ruhig und familienorientiert.
Kocahisar: Von historischen Ruinen umgeben – Teil archäologischer Routen.
Koçtepe: Dorf mit Verbindung zur Kommagene-Geschichte.
Kömürlü: Grenzdorf zu Şanlıurfa – mit kurdischem kulturellem Einfluss.
Kurugöl: In Trockenregion – nomadisch geprägte Traditionen.
Narince: Zwischenstation für Nemrut-Reisende – mit Gastronomie.
Narlı: Klein und abgelegen – mit Granatapfelgärten.
Özkavak: Feldwirtschaft mit Weizenanbau im Nordwesten.
Sakız: Dorf mit Viehzucht und einfachen Feldstrukturen.
Salkımbağ: Wein- und Traubenproduktion – ruhig und naturverbunden.
Subaşı: Flache Agrarregion mit Ackerbau und Schafhaltung.
Taşlıca: Steiniges Gelände – Basis für Hirten und Bauern.
Teğmenli: Aussichtsdorf mit Blick auf Euphrat-Ebene.
Tütenocak: Abgelegen – naturbelassene Umgebung und alte Lehmhäuser.
Yastıyazı: Tiefland-Dorf mit Weizenfeldern.
Yaylakonak: In den Ausläufern der Berge – Sommerweiden und Nomadenrouten.
Yeni Kale: Flussnah bei Arsameia – mit kleinen Hotels und archäologischer Nähe.
Yoldamı: Am westlichen Rand – einfaches Dorfleben mit Hirtenstruktur.
Yukarı Kahta: Höherer Ortsteil des Stadtzentrums – beliebtes Wohngebiet mit Aussicht.
Ziyaret: Historischer Pilgerort – mit religiösem Bezug und alter Siedlungsstruktur.