Kozan – ehemals Sis – liegt am Kilgen-Fluss nördlich von Adana, eingebettet zwischen den Tälern der Çukurova und den Ausläufern des Taurus. Einst Residenz der armenischen Könige und Zentrum des Katholikats von Kilikien, ist Kozan heute ein Ort, an dem Ruinen, Moscheen und Gärten stille Zeugen vergangener Zeit sind. Hier murmeln die Steine, und selbst der Wind trägt Geschichten.
Akustischer Eindruck: Kirchenglocken aus alten Zeiten, Wasserplätschern am Kilgen, und der Ruf des Marktes zwischen Burgmauern.
Burg von Sis wacht über die Stadt und bewahrt die Silhouette des Mittelalters. Hoskadem-Moschee erbaut 1448, ein Meisterwerk der mamlukischen Architektur. Kozan-Stausee bietet ruhige Ausblicke und Lebensraum für die Region.
Die Gassen von Kozan duften nach Granatapfel und Geschichtsbüchern. In den Dorfplätzen grüßt man mit Respekt, und selbst die Mauern scheinen zu lauschen. Geschichte ist hier kein Museum – sie lebt weiter im Alltag.